Tagfalter sind die auffälligsten Schmetterlinge, allerdings zählt die geringere Anzahl an Arten zu dieser Gruppe.

Die tagaktiven Schmetterlinge sind für viele Menschen das Sinnbild für den Sommer und für heile Natur.

Sie kommen sowohl im freien Gelände als auch im Wald vor. Auch und besonders in dieser Gruppe wird ein Rückgang an Artenvielfalt und in der Individuenzahl festgestellt. Ein wesendlicher Grund neben der Belastung durch Insektizide ist der Rückgang von an Pflanzenarten reichen Wiesen und Trockenflächen. Eine agrarindustrielle Monokultur bringt keine Schmetterlinge hervor, ein Schmetterlingsflieder im Garten bietet zwar Nahrung für die erwachsenen Tiere aber ist keine Wirtspflanze für die Raupen. Deswegen ist die "verwilderte" Wiese daneben angewandter Schmetterlingsschutz.

Auffällig bei dem Vorkommen der Falter sind aber immer starke Schwankungen der Populationen über die Jahre hinweg. Jedes Jahr zeigt eine oder auch mehrere Arten eine erhöhte Individuenzahl bis hin zum Massenschlupf. Andere Arten verzeichnen schwache Jahre.

 

Nachfolgend zeigen wir eine Auswahl Bilder von Tagfalterarten, geordnet nach Familien.

 

 

Als Erstes präsentieren wir unsere Lieblingsfalter (soweit es sowas geben kann), die Bläulinge. Es sind kleine Falter, meist nicht sehr auffällig aber aus der Nähe betrachtet wunderschön. Die einzelnen Arten sind im Vorbeigehen oder -fliegen oft nur schwer zu unterscheiden.

Meist resultieren die Namen der Bläulingsarten aus den bevorzugten Nahrungspflanzen der Raupen.

 

 

 

Es gibt auch hier Tiere die es laut Literatur nicht geben sollte:

Das folgende Tier zeigt die Muster eines Hauhechelbläulings in Verbindung mit den blauen Schuppen eines Silberfleckbläulings. Welcher Art es nun angehört?

 

 

 

 

Bläulinge sind mitnichten immer blau. Die Gruppe der Feuerfalter gehört auch dazu.

 

 

 

Storchschnabelbläulinge erkennt man leicht an dem langen, schmalen Wisch auf dem Hinterflügel:

 

 

 

Riskanter Ruheplatz: